Roths Grab
19. März 2024
zeitlebens nobelpreis-verdächtiger
amerikanischer Schrifsteller,
vor fast sechs Jahren verstarb er,
hatte sich - mitgeteilt von seinem Agenten -
eine Grabstätte gekauft.
"Man muß sich seinen Ort selbst aussuchen,
an dem man begraben werden will.
Sonst tun es andere für einen", sagte
der Autor der Stuttgarter Zeitung.
Die Suche sei nicht einfach gewesen:
"Man ist nie kindischer,
als wenn man sich so etwas überlegt.
Man denkt: Ach, nein, hier ist es viel zu einsam,
mit wem soll ich mich unterhalten ?
Ein anderer Ort ist einem zu schattig,
ein dritter zu kalt im Winter."
Fündig geworden sei er an der 57.
Straße in New York, sagte Roth:
"Es ist in der Nähe vom
Büro meines Agenten".
