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Der November ist nicht nur der Toten-, Trauer- und Sterbemonat, er ist auch der Monat der Vorträge: die wenigsten sind verreist, Wald und Flur verregnet, verweht, verwaist. Trübsal blasen bei Tee und Stöfchen schlägt auf´s Gemüt..

So pilgern die Menschen in die aufgewärmten Räume, um in Geselligkeit Neues zu erfahren. Bei den Telekom-Senioren waren es über 5o, beim Tag des Betreuungsrechts am Amtsgericht Recklinghausen hörten über 100 Interesssierte meinen beiden Vorträgen zu, beim Volksbund der Kriegsgräberfürsorge in Datteln an die 50, beim zweiten (!) mit Dr. Günnewig an der Volkshochschule waren es noch einmal über 150. Bei den Ärzten der Geriatrie im Prosper und ihrem Herbsttreffen Altersmedizin.waren es zwar unter 20 Zuhörer, aber die wurden besonders nachdenklich...

Was erzeugt diesen Run auf Infos ?

Seit zwei Jahren ist das Gesetz zur Patientenverfügungsgesetz in Kraft. In Krankenhausern, Heimen, Pflegeeinrichtungen greifen neue Routinen: schon bei der Aufnahme wird gefragt nach dem Vorhandensein einer Vorsorgevollmacht mit Patientenverfügung. Das verstärkt natürlich die Nachfrage bei denen, die bisher noch zögerten.

Meine Eltern sind zusammen 183 Jahre alt: die 91-jährige Mutter bekam eine neue Hüfte, anschließend Reha, der Vater solange in der Kurzzeitpflege, anschließend erlitt er den zweiten Schlaganfall, schließlich noch eine Op an der Ohrspeicheldrüse (Parotis),

Alle Einrichtungen fragten uns nach Vollmacht und Verfügung ! Merken Sie was ?