Aus Sorge: Patientenverfügung !
25. Juni 2008
Patientenverfügungen
werden aus Angst geschrieben, meint der (Arzt und) SPD-Bundestagsabgeordnete Wodarg. So die FAZ in einem Vorbericht zur Debatte im Bundestag am Donnerstag.
Falsch, Euer Ehren, die Menschen sind in Sorge, daß der Medizinbetrieb ihre Wünsche nach Begrenzung der Therapie am Lebensende weder wahrnimmt noch respektiert. Das ist etwas anderes als "Angst". Die ist stets irrational. (Die muß man in der Tat nicht haben, oder etwa doch ?) Patientenverfügungen entstehen aus Vorsorge, haben also einen rationalen Grund !
Leider drängt sich die Erkenntnis auf, daß die Abgeordneten schon in der Diskussion des Themas einen Fortschritt sehen, aber nicht darin, wirkliche Schritte zur Beachtung des Patientenwillens zu tun - ungeachtet dessen, was sie selbst vom Patientenwillen halten.
Noch immer herrscht der Gedanke vor, man müsse den Menschen vor sich selber schützen. Das aber ist Bevormundung, im Medizinbetrieb auch Paternalismus genannt.
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