Philip Roth, Patrimony
Der amerikanische Schriftsteller und Romanautor
Philip Roth ("Der menschliche Makel" , "Das sterbende Tier" u.a.) beschreibt in seinem
Buch "Patrimony" die letzten Monate des Lebens seines Vaters.
Er erklärt, es gehe ihm, Philip Roth, so gut, daß der Vater sein kleines Vermögen dem Bruder vererben solle.
Als der Vater dies tatsächlich tut, ist der Autor tief entttäuscht, nicht einmal ein Erinnerungstück von seinem Vater erhalten zu haben.
Dies illustriert das zutiefst emotionale Verhalten des Angehörigen, der sich zurückgesetzt fühlt,sich aber mit dem Toten nicht mehr auseinander setzen kann.
so: Klingelhöffer, Pflichtteilsrecht, München 1996, Rz 14