Picasso-Prinzip
09. April 2007
Der Maler Pablo Picasso wurde in Paris von einer jungen Frau gebeten, ein Portrait von ihr zu malen – sie würde ihm einen fairen Preis zahlen.
Picasso zeichnete sie in drei Minuten – und verlangte ein Honorar von 500 000 Francs. Daraufhin die junge Dame: „Aber Sie haben doch nur ein paar Minuten gebraucht.“ „Nein“, antwortete Picasso, „es hat 40 Jahre gedauert.“
Einem erfahrenen Anwalt ergeht es "im Prinzip" nicht anders:
Sie kommen zu mir und schildern ein erbrechtliches Problem...
Ich bin in der Lage, Ihr Problem in einer Stunde zu lösen, so daß Sie überzeugt sind, daß es der richtige Weg ist. Das geht nur, weil ich seit knapp zwei Jahrzehnten schwerpunktmäßig Erbrecht betreibe.
Eine Beratung dieser Art kostet bei mir 170 Euro plus Mehrwertsteuer, also 202 Euro !
Ich kann aufgrund meiner Erfahrung als Anwalt und Notar im Erbrecht schnell und sicheren Rat geben. Wenn Sie so wollen: Das "Picasso-Prinzip"!
Jüngere oder weniger erfahrene Kollegen haben vielleicht einen niedrigeren Stundensatz, benötigen aber mehr Zeit, wodurch die Beratung letztlich teurer wird..
Besonders deutlich wird der Unterschied , wenn Sie einen falschen Rat bekommen, dessen Preis zwar gering war, der Sie aber viel Geld kostet...
Davon, nämlich von einem "Rechtsrat" von jura xx, erzähle ich Ihnen beim nächsten Mal...