Gasthaus
31. Oktober 2006
"Unterschicht" - man kann das - diskrimierende - Wort schon nicht mehr hören.
Doch es gibt Menschen und Einrichtungen, die nicht nur reden, sondern handeln.
Zum Beispiel das "Gasthaus" in Recklinghausen , wo täglich Essen und günstige Lebensmittel ausgegeben werden für Menschen, die es dringend nötig haben.
Wer kinderlos ist und ein kleines Vermögen sein eigen nennt, weiß oft nicht, wem er dieses nach seinem Tod zu kommen lassen soll. Ich habe schon des öfteren Testamente beurkundet, in denen der Verein als Träger des Gasthauses zum Erben oder Vermächtnisnehmer eingesetzt wurde.
Sicher eine sinnvolle, soziale Verwendung von Nachlässen! So kann jederetwas tun -es bleibt nicht beim Reden!
Lesen Sie hier ein Interview mit Pfarrer Bernhard Lübbering über die wachsenden Nöte von Menschen mit geringem Einkommen und den Bericht der Recklinghäuser Zeitung vom 28.10.2006.