Ärzte lassen leiden
03. März 2008
Am Lebensende setzen Ärzte zu wenig Schmerzmittel ein
Zehntausende Menschen müssen qualvoll unter Schmerzen sterben, weil Mediziner zu selten Schmerzmittel verabreichen. „Das Vorurteil unter Ärzten, Morphin mache abhängig und dürfe Sterbenden nicht gegeben werden, ist durchlöchert worden, doch noch verabreichen deutsche Ärzte nur 22 Prozent der etwa in Dänemark verordneten Morphin-Mittel”, so Eugen Brysch von der Deutschen Hospiz-Stiftung.
Auf die Frage, wie man sterben wolle, antworteten die meisten Menschen mit „am liebsten kurz und schmerzlos”. Die Realität sehe aber anders: „Nur 8 Prozent sterben so, die meisten haben eine längere Zeit des Sterbens”, sagte Brysch. 80 Prozent stürben in Krankenhäusern oder in Altenheimen, doch diese seien oft nur schlecht auf eine gute psychosoziale und medizinische Begleitung ausgerichtet, kritisiert
Lesen Sie den Bericht der WAZ vom 27. Februar 2008 !